Das homeschooling während des Corona-Lockdowns zeigte vor allem eins: Schüler ohne Computer und Internet zuhause haben das Nachsehen. Gleichzeitig verstauben in anderen Privathaushalten oder Unternehmen viele ungenutzte, aber noch funktionstüchtige Altgeräte. Dass man das irgendwie zusammenbringen muss, brachte zwei Braunschweiger auf eine großartige Idee.
Gebrauchte Computer für Schüler
Die Idee ist einfach und jeder kann mitmachen: Unternehmen spenden ausrangierte Laptops und Tablets, die dann aufgearbeitet und Schülern für das homelearning zur Verfügung gestellt werden. Mit kleinem Budget starteten Moritz Tetzlaff und Martin Bretschneider im April 2020 ihre Initiative „Hey, Alter!“ – Alte Rechner für junge Leute in Braunschweig. Schnell fanden sie viele Partner und Ehrenamtliche, die sie bei der Umsetzung unterstützen. Die Bereitschaft der Unternehmen, Rechner zur Verfügung zu stellen, ist riesengroß, die Angesprochenen sind begeistert und machen mit. Mittlerweile wurden bereits 953 Rechner gespendet und 675 ausgeliefert (Stand 10.09.2020). Neben Braunschweig gibt es „Hey, Alter!“ jetzt auch schon in Hamburg, Köln und in der Ems-Vechte-Region.
Nachmachen nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht
Eins ist klar: Rechner werden nicht nur in Braunschweig gebraucht, sondern im ganzen Land, vor allem in Großstädten wie Berlin. Nachmachen ist also ausdrücklich erwünscht. Die Initiatoren stehen mit ihrer Expertise gerne beratend zur Seite.
Deine RedakteurIna 🙋♀️
Mehr über das Projekt erfährst du hier:
Hey, Alter! Hier kannst du auch Kontakt zu den beiden Gründern aufnehmen.
Initiativpool Sandkasten von der TU Braunschweig, die das Projekt mit umsetzt und Räumlichkeiten im Haus der Wissenschaft in Braunschweig zur Verfügung stellt.